Foto: Sarah Bosse vom Vorstand unseres Vereines, Lutz Kaczmarsch (li) und Dr. Unna (re) vom Präsidium des Landestierschutzverbandes
Zugegeben, es fiel uns schon schwer, vergangenen Samstag bei schönstem Sonnenschein um 9.00 Uhr morgens Richtung Herne aufzubrechen, um an der diesjährigen Frühjahrstagung des Landestierschutzverbandes NRW teilzunehmen.
Aber gut vorgetragene und sehr interessante Themen rund um den Tierschutz entschädigten uns für die verpassten Sonnenstunden.
Das Präsidium verlas zunächst den Bericht aus dem Jahr 2018 und klärte über die neuesten Entwicklungen aus der Landeshauptstadt auf. Ein großes Thema ist und war die befürchtete Rückabwicklung des erst vor vier Jahren verabschiedeten Landesjagdgesetzes. Wir hoffen, dass unsere neue Landwirtschaftsministerin Frau Heinen-Esser wenigstens vor der Rücknahme des Katzen- und Hundeabschussverbotes Halt machen wird.
Karen Alwardt zeigte uns mit einem beeindruckenden Film die weite Spannbreite der Arbeit der Tierschutzjugend NRW. Wer mehr über die Kinder- und Jugendarbeit erfahren will, sollte einmal die Homepage der Tierschutzjugend NRW besuchen!
In einer offenen Diskussion wurde das Thema „Zukunft von ehrenamtlicher Vorstandsarbeit“ behandelt. Angesichts des immensen Zeitaufwandes für die Leitung eines Tierheimbetriebes und der Schwierigkeiten, Nachfolger für ehrenamtliche Vorstandsposten zu finden, wurden verschiedene Lösungsansätze diskutiert.
Nach der Mittagspause fesselte ein Vortrag der zweiten Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Herdenschutzhunde die Zuschauer. Selbst Züchterin und Halterin von ca. 900 Weideschafen und Ziegen erklärte Linda Scholz, wie ein gutes Wolfsmanagement aussehen kann und sich mit Hilfe gut ausgebildeter Herdenschutzhunde Wolf und Schaf nebeneinander einen Lebensraum teilen können.